Wer bestimmt, was nachhaltig ist? Staaten, Konzerne, NGOs – oder der gesunde Menschenverstand?

Obwohl Macht ungleich verteilt ist, gibt es hier kein Monopol und keine zentrale Steuerung, auch wenn die Politik nach wie vor diesen Anspruch erheben muss. Das führte dazu, dass Nachhaltigkeit auf eine beliebig verwendbare Leerformel oder auf das Drei-Säulen-Modell Ökologie, Soziales und Wirtschaft reduziert wird.

 

Zudem dominieren je nach Perspektive und Vorverständnis Effizienzmythen, Katastrophenszenarien, Naivität, Steuerungsoptimismus und Verzichtslogik den Diskurs. Zentrale Herausforderung für das politische Schnittstellenmanagement ist es, die in der unübersichtlichen Gesellschaft verteilte Intelligenz zu einer Gesamtintelligenz zu führen.  

 

Der Begriff Nachhaltigkeit wird oft etwas unscharf mit den Attributen langfristig, beständig oder dauerhaft verwechselt. „Zukunftsfähig“ sagen wir dazu. Im Rat für Nachhaltige Entwicklung beschäftigen wir uns in erster Linie mit dem Begriff der "Nachhaltigen Entwicklung". Wir fokussieren auf Unternehmen, Organisationen und auf den Standort insgesamt. Mir geht es um das „Big Picture“: Was können Unternehmen und Organisationen zur nachhaltigen Entwicklung in einem Land beitragen. Die Unternehmen sind quasi als Treiber zur Beschleunigung und Erreichung der globalen Nachhaltigkeits-Ziele und den notwendigen Aktivitäten dahingehend in Österreich. Ein ganzheitlicher Ansatz und Zugang zu diesem Thema ist dabei unerlässlich, ist Generalsekretär Bürger überzeugt.

 

Nachhaltig ist für mich ein „Mind-set“ Thema, so Bürger.

 

Der gesunde Menschenverstand hilft dabei. Wollen wir eine zukunftsfähige Wirtschaft (also auch sichere und neue Arbeitsplätze), muss das Thema in die Köpfe der Menschen und somit in die Köpfe der Mitarbeiter/innen, Führungskräfte und Top-Entscheider/innen um die Durchdringung in der Organisation und bei den Lieferanten und Stakeholdern zu haben.

 

Der Handel (speziell im Lebensmittebereich) hat bereits seit Jahren begonnen die Konsumenten zu sensibilisieren. Professionelle Programme und Kampagnen wurden gestartet. Da wird sehr viel gemacht – da geht aber noch mehr.  Bildung und Weiterbildung zum Thema Nachhaltigkeit ist auch hier für alle die Devise.

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