Commitment von Unternehmen – Ohne Wirtschaft keine UN-Agenda 2030


Executive Breakfast Talk vom 7.11.2018

Am 7. November fand auf Einladung des Österreichischen Zentrums für Nachhaltigkeit in der Raiffeisen Bank International AG (RBI) ein Executive Breakfast Talk zum Thema „Commitment von Unternehmen – Ohne Wirtschaft keine UN-Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung“ statt.

 

Auf der Basis von drei Impulsen von Topmanagern und -experten diskutierten die exklusiv geladenen Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft die wesentliche Rolle der Unternehmen zur Erreichung der Sustainable Development Goals und die politischen Aspekte der UN-Agenda 2030.

 

Nach der Begrüßung durch Mag. Andrea Sihn-Weber, CSE, Leitung RBI Group Sustainability Management und Geschäftsführung Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative sowie Dr. Markus Bürger, Vorstandsvorsitzender Österreichisches Zentrum für Nachhaltigkeit führte Dr. Christoph Müller, langjähriger Regierungsbeamter und Beirat des Zentrums in seinem Eröffnungsimpuls aus „Die SDGs müssen ins Kerngeschäft der Politik und der Wirtschaft.“ Er betonte die Notwendigkeit neuer Koalitionen und skizzierte einige Elemente künftiger politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen auf globaler, europäischer und nationaler Ebene, um das unternehmerische und volkswirtschaftliche Potenzial der Agenda 2030 zu realisieren. 

 

Mag. Martin Grüll, Finanzvorstand der Raiffeisen Bank International meinte „Hochqualifizierte Uni-Absolventen wollen in Unternehmen mit hohem sozialem und ökologischem Verantwortungsbewusstsein arbeiten.“ Mit Blick auf den qualitativen und quantitativen Ausbau nachhaltiger Investments, die auch von der jungen Generation nachgefragt werden, forderte er ganzheitliche regulatorische Ansätze und vor allem Anreize, die über die Themen Compliance und Transparenz hinausgehen.

 

Der Managing Partner von Roland Berger Österreich, Prof. DI Dr. Roland Falb, hat in seinem Statement herausgearbeitet, dass „Langfristiger wirtschaftlicher Erfolg dadurch abgesichert werden kann, dass Nachhaltigkeitskonzepte integrativer Bestandteil des Kerngeschäftes werden“. Er zeigte anhand anschaulicher und konkreter Initiativen und Projekte, dass Unternehmen wie Motorola, BP, UPS, Unilever, Mexican Cement oder Deutsche Bahn durch intelligente, partnerschaftliche und umsichtige Strategien gleichzeitig ökologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Vorgaben der UN-Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung umsetzen können.

 

Der Vorsitzende des Österreichischen Zentrums für Nachhaltigkeit Markus Bürger freute sich über die rege Teilnahme und die angeregten Diskussionen mit relevanten Akteuren aus dem In- und Ausland und verdeutlichte nochmals "Wir unterstützen die Umsetzung der UN-Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) in Österreich. Unternehmen und Organisationen sind dabei entscheidende Treiber und Schlüsselfaktoren. Wir setzten daher weiterhin auf starke und neue Partnerschaften zur Bündelung der Kräfte.“

 

Die Veranstaltung wurde mit freundlicher Unterstützung durch die Raiffeisen Bank International AG, Roland Berger GmbH, UNGSII Foundation und dem Österreichischen Rat für Nachhaltige Entwicklung möglich gemacht.

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